Anreise: LTU flog relativ pünktlich um
Mitternacht in 9,25Std. von Frankfurt nach Male. Zur Begrüßung ein Aperitif
und die obligatorischen Nüsschen. Zum Essen gab es nur ein Gericht, dass
mit Pilze war. Da meine Frau grundsätzlich nie Pilze isst, blieb sie
hungrig. Die Crew war aber sehr freundlich und aufmerksam. Außer der
Flasche Wasser, die jeder bekam, waren alle antialkoholischen Getränke
frei. Am späten Vormittag dann noch ein Frühstück.
Als Reiseutensil gab es Kamm, Socken, Zahnbürste, Zahnpasta und
Ohrenstöpsel; alles in einem verschließbarem Plastikbeutel. Kopfhörer wie
immer bei Bedarf 2,50 Euro.
Zu Bemerken ist noch, dass die Touristenkarten in rauen Mengen vorhanden
waren; sonst waren sie immer sehr knapp bemessen. Im Bordmagazin gibt es
jetzt Hilfe und Übersetzungen für die Karten.
Rückreise: In 10 Std. zurück nach Frankfurt und wieder nur ein
Essen. Diesmal Grünkohl mit Würstchen. Wieder blieb meine Frau hungrig, da
sie keinen Kohl verträgt. Lustig war die Vorspeise, ein Minisalat mit
echtem geräucherten Lachs, sehr passend zum Grünkohl. Weniger lustig waren
die Blähungen, die der Grünkohl verursachte; dementsprechend war auch die
Luft im Flieger.Die Crew freundlich und zuvorkommend. Nach viel Turbulenzen
und einer Ehrenrunde um Frankfurt eine sehr harte Landung.
Transfer mit dem Wasserflugzeug: Auf der Anreise waren wir 10
Personen und ruckzuck im Wasserflieger, doch beim Start wollte der rechte
Propeller nicht drehen. Also raus aus den Flieger und in den Warteraum.
Dort bekamen wir sofort kaltes Trinkwasser. In ca. 15 Min. war ein neues
Flugzeug mit unserem Gepäck beladen und es gin los. Wir hatten mittelmäßige
Sicht und der Anflug auf Angaga war so direkt, dass man die Insel nicht
fotografieren konnte. Der Flieger landete sehr angenehm an einer Plattform,
von dort ging es in ein Boot zur Insel. Empfang mit einem sehr guten
alkoholfreien Trink. Und wieder der lästige Schreibkram, die Anmeldung. Es
wurde uns gleich gesagt, dass es ein kostenloses Savefach an der Rezeption
in einem extra Raum gibt. Nach der schriftlichen Anmeldung wurden die
Zimmer verteilt.
Bei der Rückreise hatten wir dann sehr Verspätung, dass uns nur noch ca. ½
Stunde zum Einkaufen und erfrischen blieb. Fotos waren auch keine möglich.
Alles war hektisch, schlecht organisiert und mit Zwischenlandung. Nachdem
so viel Positives über den Transfer mit Wasserflieger geschrieben wurde,
war ich doch etwas enttäuscht. Doch dies war nicht maßgebend für unseren
Urlaub.
Zimmer bzw. Bungis: Wir hatten vorher ein E-Mail geschickt, in dem
wir eigentlich nur sagten welchen Bungi wir auf keinen Fall wollen und
welche Bungis wir bevorzugen würden. Wir hatten Glück; obwohl die Insel
ausgebucht war, bekamen wir einen von uns gewünschten Bungi. Vorweg, wir
hatten die Nr. 143 auf der Lagunenseite und waren nach genauer Prüfung mehr
als zufrieden.
Das legendäre Bungi 125 war an die Schwester der deutschsprachigen
schweizer Gästebetreuerin von TUI vergeben. Auf diese Gästebetreuung gehe
ich noch genauer ein.
Nach längerem Anschauen der einzelnen Bungis, im Laufe des Urlaubs, kann
ich persönlich das Theater um Bungi 125 nicht mehr verstehen. So Richtig
schlechte Bungis gibt es eigentlich nicht, es ist halt alles
Geschmacksache.
Allerdings sind die Zimmer 129/130/ 131/ auf der Riffseite ziemlich
zugewachsen, auch die Zimmer neben der Tauchschule auf der Lagunenseite 149
/ 150 sind sehr nach hinten gesetzt und zugewachsen. Also mir würden sie
nicht gefallen, aber man könnte notfalls damit leben.
Die Zimmer 118/119/122/123/ haben Holzterrasse. 125/127/128/ sehr gut. Auf
der Lagunenseite sind 143 und 144 sehr gut. Grundsätzlich: auf der
Riffseite Sonne und Schatten, wobei die Sonne vor manchen Bungis nur bis
ca. 17:00 da ist. Bei Ebbe ist das wenige Wasser noch niedriger schwimmen
will, ist mit der Lagunenseite besser bedient. Dafür hat man relativen
schnellen Zugang zum Riff, was aber bei der kleinen Insel unwesentlich ist.
Die Lagunenseite hat teilweise einen schlechten Meer-Zugang, was aber mit
einige Meter gehen erledigt ist. Dafür kann man sehr schön schwimmen und
hat Sonne und Schatten bis zum Sonnenuntergang. Der Anteil an Sonne und
Schatten ist geringfügig mehr oder weniger vom Bungi abhängig.
Malediven - Angaga April 2005 (42
UW-Bilder)
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