Indonesien - Sulawesi - Togian Islands - Insel Walea 2005 (18 UW-Bilder)

Wie kommt man auf die Idee, in eine so abgelegene Gegend zu reisen, wie die Togian Islands? Vielleicht ist es ein wenig die Abenteuerlust, die mich in solche Gebiete treibt. Wohl aber auch die Suche nach der Ursprünglichkeit und nicht vom Massentourismus überfüllten Gebieten.

WALEA ist ohne Zweifel ein solch schöner Ort. 1994 von der UNESCO zum Naturschutzgebiet erklärt, der nur den sogenannten "sanften" Tourismus erlaubt, findet man sich auf einer Insel wieder die wirklich Atem beraubend schön ist. Die Insel ist ca. drei Kilometer lang und vier Kilometer breit. In einiger Entfernung zum Touristenresort "WALEA-Diveresort" befinden sich zwei kleine Fischerdörfer, die man per Boot auch besuchen kann. Ansonsten besteht die Insel in der Mitte aus einem naturbelassenen Dschungel, der mit einigen Naturpfaden versehen ist und die man durchaus auf eigene Faust erkunden kann. Die Strände haben schon echten Südseecharakter. Dies wird durch die Auslegerboote, die man immer wieder am Strand sieht noch unterstrichen.

Vor der Hotelanlage befindet sich ein kilometerlanges wunderschönes Hausriff, welches 24 Stunden am Tag betaucht und beschnorchelt werden kann. Die Korallen sind voll intakt und die Artenvielfalt, auch was den Fischreichtum angeht ist einfach unbeschreiblich. Ich selbst habe es nicht geschafft während meines 3-wöchigem Aufenthaltes das komplette Hausriff abzuschwimmen. Einfach Klasse!!!!!!!!
Der Zugang zum Hausriff wird durch eine bequeme Treppe am Steg erleichtert. Bei Ebbe ist dies die einzige Möglichkeit ins Wasser zu kommen, da das Wasser am Riffdach zum Schwimmen zu flach ist. Bei Flut ist es aber durchaus möglich von jeder beliebigen Stelle der Insel zum Riff hinaus zu schwimmen. Dies kann ich auch nur wärmstens empfehlen, da sich alle paar 100 Meter die Korallen und ihre Bewohner ändern. Mal sieht man jede Menge Doktorfische (auch große Schwärme), mal sind es wieder die Papageienfische oder aber an weiter entfernten Stellen vom Resort auch öfters mal Schwarzspitzenriffhaie oder große Barakudas. Auch Sepien sind öfters anzutreffen. Ich selber hatte das große Glück, an einem Tag eine Sepiahochzeit mit anschließender Eiablage zu beobachten und zu filmen. Dies brachte mir zwar im Hotel den Namen "Fischmensch" ein (ich war an dem Tag 8 Stunden im Wasser), aber dies zu beobachten war einfach unbeschreiblich.

Das Resort besteht aus 11 Einzelbungalows die im einheimischen Stil Sulawesis erbaut wurden und alle unmittelbar zwei Meter vom Strand entfernt liegen. Dies garantiert jeden Abend einen phantastischen Sonnenuntergang von der eigenen Bungalow-Terasse.

Die Inhaber und Mitarbeiter der Hotelanlage bemühen sich wirklich um jeden Einzelnen ihrer Gäste. Sogar spezielle Essenswünsche werden täglich erfüllt. Dadurch, dass die Anlage sehr klein gehalten ist und sämtliche Mahlzeiten gemeinsam an einem großen Tisch eingenommen werden, fühlt man sich nach wenigen Tagen wie in einer großen Familie. Jeder kennt Jeden und Abends erzählt man sich dann die Erlebnisse des Tages bei einem Bier oder Cocktail.

Kurz, man muss sich hier einfach wohlfühlen.

Mehr Infos zu diesem oder anderen Reisezielen von mir unter www.eagleray.eu

Euer Martin Ruhnke

Barakuda

Bild 1 von martin

Brauner Kofferfisch

Bild 2 von martin

Fledermausfisch

Bild 3 von martin

Portrait Fledermausfisch

Bild 4 von martin

Garnele auf einem Seestern

Bild 5 von martin

Gelbstreifenfüsilier

Bild 6 von martin

Gorgonie

Bild 7 von martin

Graue Muräne

Bild 8 von martin

Großaugenmakrele Schwarmbildung

Bild 9 von martin

Großaugenmakrelen nachts

Bild 10 von martin

Korallen mit Mensch

Bild 11 von martin

Lederseeigel

Bild 12 von martin

Sattelfleckanemonenfisch

Bild 13 von martin

Sepiamännchen

Bild 14 von martin

dunkes Sepiamännchen

Bild 15 von martin

Sepiaweibchen

Bild 16 von martin

oranger Weihnachtsbaumwurm

Bild 17 von martin

Haarstern

Bild 18 von martin

//